Hendrik steht vor zwei großen Bildschirmen, die technische Diagramme und Code anzeigen.

ZEISS Stories | Hendrik

Architekt für digitale Systeme

Digitale Innovationen

Hendrik verschlägt es die Sprache, als er zum ersten Mal vor der Maschine steht, an deren Software er schon seit vielen Monaten arbeitet: Sie ist fast so groß wie eine Garage. Im Inneren werden Photomasken für die Halbleiterfertigung aufbereitet. Gekleidet in Schutzanzug, mit Handschuhen und Mundschutz steht Hendrik im Reinraum vor der Maschine und realisiert: „Bei ZEISS geht es um mehr als nur Software. Das fühlt sich an wie gelebte Science-Fiction.“ Schließlich sind diese Photomasken Grundlage für die digitale Welt, wie wir sie kennen. Denn mit ihrer Hilfe werden Mikrochips für 5G-, Smart Home- und modernste Computer-Technologien produziert.

Hendrik arbeitet an einem Laptop, während er vor zwei großen Monitoren steht. Die Bildschirme zeigen eine Mischung aus Flussdiagrammen und Programmiercode.

Moderner Baumeister

Hendrik ist Architekt – von digitalen Systemen. Als Softwareexperte ist er Teil des Teams von ZEISS Digital Innovation (ZDI), dem Softwaredienstleiser für ZEISS interne sowie externe Projekte. Er unterstützt verschiedene Entwicklungsteams dabei, Produktionsabläufe in der Fertigungsindustrie mit modernsten Technologien flexibler zu gestalten.
Im ersten Schritt klärt Hendrik dafür die technischen Anforderungen, die die Software in Zukunft erfüllen soll. Zusammen mit seinen Teams brainstormt er in Meetings: Wie soll das Zielsystem aufgebaut sein? Wie soll es seine Aufgaben erfüllen? Und wie können Mitarbeitende es einfach bedienen? Die Ideen und Entscheidungen aus den Meetings dokumentiert Hendrik und stellt sicher, dass die Anforderungen der unterschiedlichen Projektbeteiligten auch korrekt berücksichtigt werden. Anschließend begleitet er die Umsetzung und legt auch selbst Hand an den Quellcode.

Hendrik steht an eine weiße Wand gelehnt und hält ein aufgeklapptes Laptop in den Händen.

Industrie 4.0

Das Einsatzgebiet der Software, die Hendrik mitentwickelt, reizt ihn dabei besonders: „Die Verbindung von komplexen Maschinen, Abläufen und technischen Herausforderungen findet man außerhalb der Fertigung nur selten“, sagt er und ergänzt: „Man muss in so vielen Dimensionen denken. Manchmal fühlt es sich an, als spiele man Sudoku mit den Zahlen von 1 bis 99.“
Diese Komplexität entsteht, weil industrielle Fertigungsmaschinen stärker vernetzt und Fertigungsprozesse umfangreicher digitalisiert ablaufen. Nur so können Prozesse besser überwacht und optimiert werden.

Die Verbindung von komplexen Maschinen, Abläufen und technischen Herausforderungen findet man außerhalb der Fertigung nur selten.

Hendrik Software Architekt

Hendrik steht vom Whiteboard mit einem Marker in der Hand und schaut freundlich in die Kamera.

Wissensträger über die Grenzen von ZEISS hinaus

Als Software Architekt bei ZDI hat Hendrik eine gewisse Sonderrolle: „Als interner Dienstleister für Softwarelösungen sind wir in vielen Projekte bei den unterschiedlichen ZEISS Sparten involviert. Ich helfe also Entwicklungsteams in verschiedenen Bereichen des Unternehmens und erhalte so tiefe Einblicke in diverse Lösungen. Dadurch lerne ich immer wieder Neues dazu.“

Dieses so gewonnene Wissen gibt Hendrik auch über die Grenzen von ZEISS hinaus weiter. Er publiziert beispielsweise in Fachzeitschriften und hält regelmäßig Vorträge über Themen, die ihn begeistern: Zum Beispiel wie sich Software über einen langen Zeitraum verändert. Und was man tun kann, um diese Veränderung möglichst positiv zu gestalten.

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