Aaron schaut gelassen und lächelnd in die Kamera, an einer Fensterpartie eines ZEISS Büros lehnend.

ZEISS Stories | Aaron

Vorbild der nächsten Generation

Projektmanagement
und Ingenieurwesen

“Qué séra, séra. Whatever will be, will be.” Sein Motto verleiht Aaron eine gewisse Leichtigkeit. Denn wer weiß schon, was das Leben für einen bereit hält? Dass der Entwicklungsingenieur dort stehen wird, wo er heute steht, hat er nicht zu träumen gewagt. Dabei mangelte es ihm nie an Ehrgeiz.

Aaron wuchs in einem Dorf in Cambridgeshire auf. Er beschreibt das Leben sehr ländlich, es mangelte an Vielfalt. Er selbst interessierte sich früh für Technik und das Ingenieurswesen. Doch ihm fehlten Vorbilder. Er befürchtete, ihm würden seine Abiturnoten im Weg stehen. „Ich erfuhr wenig Zuspruch. Meine Fähig- und Fertigkeiten wurden in Frage gestellt“, beschreibt er.

Aaron blickt konzentriert auf einen Bildschirm. Der Bildausschnitt schaut aus einer Bodenperspektive auf den sympathischen ZEISS Mitarbeiter.

Die unverhoffte Chance

Aaron begann, in einem Hotel als Portier zu arbeiten, bildete sich zum Koch weiter und war kurz davor, die Stelle des Souschefs anzutreten. Wäre da nicht seine große Leidenschaft fürs Ingenieurwesen gewesen.

Er legte seine Selbstzweifel für einen kurzen Moment ab, rang sich durch, bewarb sich bei ZEISS am Standort Cambourne um eine Ausbildung in der Fachrichtung Maschinenbau und bekam die ersehnte Chance. Doch Aaron strebte weiter: Während seiner Ausbildung erwarb er das Higher National Certificate (HNC) in Mechanical Engineering mit Auszeichnung. Damit erhielt er das Ticket zur Teilnahme am ZEISS Graduiertenprogramm und wurde später für seinen erstklassigen Abschluss Bachelor of Engineering gewürdigt.

Mein Team hat mich zu Höchstleistungen angetrieben. Diese Erfahrung half mir, dort hinzukommen, wo ich nun stehe.

Aaron Entwicklungsingenieur

Aaron blickt lächelnd in eine Runde von ZEISS Kollegen, während er mit einem Finger auf den Bildschirm zeigt, der Code einer Programmiersprache anzeigt.

Lösungslieferant für kritische Situationen

Heute arbeitet der Entwicklungsingenieur in der Abteilung Development Engineering Sustain am Produktionsstandort für ZEISS Elektronenmikroskope. Hauptanwendungsbereiche dieser Mikroskope liegen in den Lebens-, Material- und Geowissenschaften. Zudem nutzen die Luft- und Raumfahrt, die Automobilindustrie und Halbleitertechnik diese Technologie zur Qualitätsprüfung ihrer Komponenten und Baugruppen. „Auch die Qualität der Luftbläschen in Speiseeis prüft die Lebensmittelindustrie mittels der Mikroskope“, erklärt Aaron. Bis die Produkte an die Kundschaft ausgeliefert werden können, hat er alle Hände voll zu tun. Er unterstützt das Produktionsteam bei technischen Herausforderungen in qualitäts-, effizienz- und zeitkritischen Fragen. Er liefert Lösungen, wenn andere nicht weiterwissen und stellt sicher, dass die Produktionsanforderungen erfüllt sind. Dabei verspürt er stets den Drang nach der nächstgrößeren Herausforderung.

Als MINT-Botschafter gegen Klischees

Lange fühlte sich Aaron als Hochstapler. Heute weiß er, dass er seine Rolle hervorragend ausführt. Er hat bei ZEISS Vorbilder gefunden, Bestärkung und Vielfalt erlebt. „ZEISS hat viel in mich investiert. Sowohl in akademischer Sicht als auch persönlich. Das Unternehmen hat mich auf meinem Weg vom Schulabgänger bis hin zum Entwicklungsingenieur begleitet“, sagt er.

Aaron will für andere Kinder das Vorbild sein, das ihm fehlte. Er ist ehrenamtlich als MINT-Botschafter tätig und präsentiert in dieser Rolle seinen Werdegang in Schulen und auf Karrieremessen. Er engagiert sich zudem im Rahmen der internen ZEISS Initiative „A Heart for Science“ und unterstützt den großen Roboterwettbewerb „First Tech Robotics Challenge“. Aaron bekräftigt: „Kein Kind soll aufgrund seiner Herkunft seine Ambitionen infrage stellen. Ich will unbewusste Vorurteile abbauen und Heranwachsende mit unterschiedlichem Hintergrund ermutigen, ihren Weg zu gehen.“

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