ZEISS Servicetechniker Robin steht an einem Mikroskop und schraubt konzentriert an der Verkleidung des Gerätes.
ZEISS Stories | Robin

Vom Tüftler zum
Techniker

Servicetechnik

Schrauben, werkeln, knobeln: Seit er denken kann, hat Robin Freude am Reparieren: „Bevor ich etwas wegwerfe, schraube ich es auf und versuche es wieder funktionsfähig zu machen.“ Der Gegenstand bekommt ein zweites Leben und Robin lernt dazu. Er wollte schon immer was mit seinen Händen machen. Täglich mit ölverschmierten Händen nach Hause kommen, wollte er jedoch nicht. Eine Ausbildung zum Mechatroniker schien ihm da ganz passend.

Experte aus eigenen Reihen

Robin startete mit seiner Lehre zum Mechatroniker bei ZEISS ein Pilotprojekt. Ziel des Unternehmens war es, auf diesem Weg Mitarbeitende für die Servicetechnik selbst auszubilden. Damit stand sein Einsatz nach erfolgreichem Abschluss von vornherein fest: Er würde Mikroskope für die Forschung beim Anwendenden vor Ort installieren, warten sowie reparieren und damit seine Leidenschaft zum Beruf machen.

Die folgenden dreieinhalb Jahre bereiteten Robin darauf vor. Elektronik, Mechanik, Informatik - er hat alles von der Pike auf gelernt. Auch für Programmierung und Digitalisierung sensibilisierte ihn seine Ausbildung bereits früh. Er durchlief verschiedene Abteilungen und baute sich ein hilfreiches Netzwerk auf. Er lernte von Kolleginnen und Kollegen vor Ort, profitierte von Auslandseinsätzen, verbrachte viel Zeit in der ZEISS Bildungsstätte und verrät: „Die Themen in der Berufsschule waren mir daher alle schon bekannt und sind mir in den Schoß gefallen. Ich habe eine qualitativ hochwertige Ausbildung genossen“.

Ursachenforschung und Problemlöser

Heute betreut der Servicetechniker Lichtmikroskope im Großraum Göttingen, welche ihren Einsatz in unterschiedlichen Anwendungsbereichen finden: So dienen die Mikroskope in der Wissenschaft beispielsweise der Erforschung von Alzheimer oder Analyse von pflanzlichen Strukturen. In der Industrie finden sich Mikroskopie meist in der Qualitätsprüfung. Neben standardmäßigen Routinewartungen begibt sich Robin auf komplexe Fehleranalysen. „Der Forschende meldet ein Problem mit seinem Mikroskop. Ich fahre dann zu ihm, arbeite mich ein, finde das Problem heraus und löse es. Anschließend kann er seine Arbeit fortsetzen. Das ist ein Erfolgserlebnis für beide Seiten“, erzählt er.

Selbst nach mehr als einem Jahrzehnt bleibt sein Job spannend: Die Systeme verändern sich. Das klassische Schrauben an der Hardware nimmt ab, Software wird immer wichtiger. Einsätze in Israel, Dubai und Frankreich lassen den Tüftler über den Tellerrand blicken. Robin schwärmt: „Das Schönste an meinem Beruf ist, dass ich nie weiß, wie die Tage verlaufen. Neben spannenden Aufgaben lerne ich interessante Menschen kennen. Ich trage Verantwortung und habe zeitgleich die Freiheit, meine Wochen selbst zu planen.“

Das Schönste an meinem Beruf ist, dass ich nie weiß, wie die Tage verlaufen. Neben spannenden Aufgaben lerne ich interessante Menschen kennen. Ich trage Verantwortung und habe zeitgleich die Freiheit, meine Wochen selbst zu planen.

Robin Servicetechniker

Immer auf dem neuesten Stand

Wer dagegen die Routine zu schätzen weiß, übernimmt mehr Wartungen als Reparaturen. „Bei uns kann jeder seine Nische finden“, beschreibt er. Eines haben alle Mitarbeitende der Servicetechnik gemeinsam: „Wir arbeiten stets mit den neuesten Tools und sind immer auf dem aktuellen Stand der Technik. Außerdem steht die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden im Fokus. Ich habe mich bei ZEISS stark weiterqualifiziert. Nicht nur beruflich. Auch menschlich. Wenn Du die Chance hast, Techniker bei ZEISS zu werden, solltest Du sie unbedingt nutzen“, rät Robin.

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