Marina sitzt mit Laptop auf einem Sofa, sie ist im Gespräch mit zwei weiteren Personen
ZEISS Stories | Marina

Eine Projektleiterin in Bewegung

Studierende

„If you miss the bus, miss it running!“ Mit anderen Worten: „Gib immer Dein Bestes – jeder Misserfolg ist eine Chance, etwas zu lernen.“ Marinas Motto beschreibt sie selbst sehr treffend. Und in der Tat hat sie in den vergangenen Jahren viel gelernt und viel erreicht. In Serbien geboren, beginnt sie ihre akademische Ausbildung 2013 mit einem Auslandsaufenthalt. Zwei Jahre später kam Marina nach Deutschland, um an der Universität Stuttgart Wirtschaftsinformatik zu studieren – in Serbien gab und gibt es bis heute keinen vergleichbaren Studiengang.

Und warum hat sich Marina genau für dieses Fach entschieden? „Ich wollte verstehen, wie eine Applikation funktioniert, wie Rechner arbeiten und Datenflüsse laufen. Gleichzeitig wollte ich aber auch mit Menschen arbeiten. Wirtschaftsinformatik hat mir eine ideale Kombination von Programmieren und Betriebswirtschaft gegeben“, begründet sie ihre Wahl.

Serbisch, Deutsch oder Phyton – man muss die Sprache beherrschen, in der man sich ausdrücken will. Dann ist fast alles sagbar oder eben auch programmierbar.

Marina Projektleiterin
Marina schaut mit einer Kollegin auf einen Laptop

Zügig von einer Station zur nächsten

Mit dem Bachelor in der Tasche macht Marina 2022 ihren Master. So international wie ihr Werdegang sind auch ihre Sprachkenntnisse: Marina spricht Serbisch, Englisch, Deutsch und Spanisch – und kennt darüber hinaus die gängigen Programmiersprachen für industrielle Anwendungen. „Serbisch, Deutsch oder Phyton – man muss die Sprache beherrschen, in der man sich ausdrücken will. Dann ist fast alles sagbar oder eben auch programmierbar“, vergleicht Marina ihre Wortschätze. „Wobei Serbisch die komplizierteste Grammatik von allen besitzt, Deutsch die meisten Synonyme bietet und Phyton sich am schnellsten entwickelt.“

Marina sitzt in einem modernen, gläsernen Büro im Sessel und schaut in die Kamera

Ziel erreicht

Kurz vor dem Abschluss ihres Bachelorstudiums macht ein Professor Marina auf ZEISS aufmerksam. Ihr erster Eindruck: “Das ist mein Unternehmen!” Sie fährt fort: „Ich kannte ZEISS noch nicht, deshalb habe ich zuerst einmal im Internet recherchiert. Das war beeindruckend – internationale Teams, innovative Hightech-Produkte und so viele Karrierechancen! Danach habe ich eine Bewerbung geschrieben und wenig später saß ich bei ZEISS Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) in Oberkochen an einem Besprechungstisch. Mir hat die Art gefallen, wie ich aufgenommen und behandelt wurde – und natürlich auch die Jobbeschreibung meiner zukünftigen Arbeitsstelle.“

Leiten, coachen und motivieren

Heute ist Marina Projektleiterin in den Bereichen Software und Automatisierung: „Ich bin sowohl Coach als auch Motivatorin für mein Team. Ich programmiere heute zwar nicht mehr, mein Informatikwissen hilft mir aber, die ITler besser zu verstehen“, beschreibt sie ihr Selbstverständnis. Ihre Kernaufgabe: Sie bringt alle Stakeholder an einen Tisch und sorgt dafür, dass Termine und Ziele eingehalten werden. Außerdem ist sie ein wichtiges Bindeglied zwischen den agilen Entwicklungsteams und den Stakeholdern. „Das Stakeholder-Management ist mir wichtig“, beschreibt Marina ihren Fokus. „Ich halte meine Ansprechpartner aus dem technischen Umfeld und dem Management immer informiert – entweder durch Konferenzen im großen Kreis oder unter vier Augen, via Chat oder persönlich bei einer Tasse Kaffee. Das entscheide ich von Fall zu Fall abhängig von Prioritäten und Projekten. Generell ist dabei wichtig, sich in die Rolle des Anderen zu versetzen – so kann man Probleme und Dissonanzen schneller verstehen und beheben.“

Marina steht auf einer Treppe in einer Produktionshalle

Keep on running

Marina wohnt in Stuttgart, eine Autostunde von ZEISS SMT in Oberkochen entfernt. „Die Entfernung macht mir nichts aus. Denn ZEISS bietet mir die Möglichkeit, auch von zu Hause zu arbeiten. So konnte ich gemeinsam mit meiner Führungskraft für meine Tätigkeit eine gute Balance zwischen dem heimischen Schreibtisch und Oberkochen finden. Ich gebe dieses Vertrauen durch mein Engagement zurück, wodurch wir beide profitieren: das Unternehmen und ich.“

Am Wochenende joggt Marina durch die Weinberge rund um Stuttgart, denn Bewegung ist auch in ihrer Freizeit eine wichtige Konstante. Marina zieht ein Resümee: „Ich bin stolz auf den Weg, den ich bisher zurückgelegt habe. Dass ich Teil eines erfolgreichen Teams bin und dass meine Meinung zählt. Auch und gerade, wenn erfahrene Kolleginnen und Kollegen mit am Tisch sitzen. So kann es weiterlaufen.“

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