ZEISS erhält FDA-Zulassung für Epithelschichtdicke-Mapping mit dem CIRRUS HD-OCT: mehr Details bei der Auswertung für Patienten in der Refraktivchirurgie
Die neue Applikation wird auf der Vision Expo East Conference (VEE) in New York vom 21. bis 24. März vorgestellt.
Dublin/USA | Carl Zeiss Meditec AG
Die Medizintechniksparte von ZEISS meldet, dass das Unternehmen eine 510(k)-Zulassung von der US-Zulassungsbehörde FDA für sein Anterior Segment Premier Modul erhielt, eine Erweiterung des Systems CIRRUS HD-OCT für das Epithelschichtdicke-Mapping (Epithelial Thickness Mapping / ETM).
Wie der Refraktivchirurg Dr. John Doane vom Discover Vision Center in Kansas City, USA, erläutert, modelliert sich das Epithel, die äußerste Schicht der Hornhaut, aktiv selbst neu. Etwa als Reaktion auf kleinste Formveränderungen, beispielsweise durch Erkrankungen wie einem Keratokonus im Frühstadium. Diese können durch eine Hornhauttopographie allein oft nicht erkannt werden. „Mit dem Epithelschichtdicken-Mapping von CIRRUS kann ich nun die Eignung der Patienten für die refraktive Chirurgie viel besser bestimmen, außerdem kann ich den Heilungsverlauf der Hornhaut nach dem Eingriff besser überwachen“, sagt Dr. Doane.
Beim ETM mit CIRRUS wird eine detaillierte 9-Millimeter-Karte der Epithelschichtdicke erstellt, mit deren Hilfe Patienten vor dem refraktiven Eingriff gründlich untersucht werden können und die außerdem die Überwachung der Reaktionen in der Hornhaut nach der Behandlung ermöglicht. Damit wird das Management von Patienten mit Erkrankungen der Augenoberfläche, wie dem trockenen Auge oder progressiven Hornhauterkrankungen wie Keratokonus, unterstützt. Für die Patienten ist es eine schnelle, komfortable und berührungslose Untersuchung, die weniger als eine Sekunde dauert.
„Diese neue Softwarekomponente ist ein weiterer Beleg für unser fortlaufendes Engagement, innovative Plattformen für unsere Kunden zu entwickeln, damit diese ihren Patienten höchste Behandlungsqualität bieten können“, erläutert Jim Mazzo, Global President Ophthalmic Devices bei Carl Zeiss Meditec. „Von der Früherkennung bis zur postoperativen Auswertung unterstützen wir unsere Kunden bei jedem Schritt“, fügt er hinzu.
„ZEISS war schon immer Vorreiter für branchenprägende Weiterentwicklungen, die den CIRRUS HD-OCT zum Standard bei der Diagnose von Netzhaut- und Glaukomerkrankungen machen“, sagt Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec. „Die Erweiterung des CIRRUS für die Untersuchung des vorderen Augenabschnitts ist ein Meilenstein, der erneut die Stärke und die Breite unseres Produktangebots für den Bedarf von Augenärzten jeglicher Spezialisierung zeigt.“
ZEISS stellt das neue ETM-Modul in der aktuellen CIRRUS-Softwareversion zusammen mit anderen Produkten auf dem Stand Nr. LP4003 der Vision Expo East in New York vom 21. bis 24. März vor.
Leitung Group Finance & Investor Relations
Carl Zeiss Meditec AG
Telefon: +49 3641 220 116
investors.med@zeiss.com