ZEISS IOLMaster 700 Software Update 1.90 mit Central Topography
Das ZEISS IOLMaster Software-Update zielt auf eine höhere Effizienz im Katarakt-Workflow ab, um bessere Ergebnisse für Chirurgen und Patienten zu ermöglichen.
Jena | Carl Zeiss Meditec AG
- Die Funktion Central Topography ergänzt den Katarakt-Workflow, da im Rahmen der unveränderten ZEISS IOLMaster 700 Messabläufe mehr Informationen zur Form der zentralen Hornhaut gewonnen werden.
- ZEISS EQ Mobile optimiert den Katarakt-Workflow, indem Chirurgen mit ihrem mobilen Endgerät chirurgische Planungsdaten über die Cloud in den Operationssaal senden können.
- Die Barrett True K Formel mit Total Keratometry (TK®) verbessert die refraktiven Ergebnisse für Patienten mit vorheriger refraktiver Hornhautchirurgie (myopen LASIK). Verglichen zur klassischen Keratometrie Formel erreichten bis zu 12% mehr Patienten mit einer myopen LASIK ein refraktives Ergebnis innerhalb von ± 0,5 D sphärischem Äquivalent1.
ZEISS stellt eine neue Software für den IOLMaster® 700 mit erweiterten Funktionen und erweiterter Konnektivität vor. Diese soll die Workflow-Effizienz für Kataraktchirurgen und die Operationsergebnisse sowohl für Chirurgen als auch für die Patienten verbessern. Dieses neueste Software-Update liefert über die Funktion Central Topography erweiterte Informationen zur Form der zentralen Hornhaut, ermöglicht Ärzten den Zugriff auf Operationsplanungsdaten über ihr Mobilgerät mit Hilfe von EQ Mobile® von ZEISS und beinhaltet die Barrett True K Formel mit Total Keratometry (TK®) für Patienten mit vorheriger refraktiver Hornhautchirurgie.
„ZEISS hat den Anspruch, die Augenheilkunde durch die Entwicklung neuer und innovativer Lösungen voranzutreiben - wie etwa durch die erweiterten Softwarefunktionen des IOLMaster 700“, sagt Dr. Euan Thomson, Leiter Ophthalmic Devices und Leiter der Digital Business Unit von Carl Zeiss Meditec. "Mit unserem umfassenden Portfolio an ophthalmologischen Lösungen werden wir weiterhin dazu beitragen, den Katarakt-Workflow zu einem besseren Erlebnis sowohl für Chirurgen als auch für Patienten zu machen."
Mehr relevante Daten zum Start des Katarakt-Workflows
Kataraktchirurgen benötigen relevante Daten, die ihre Workflow-Effizienz verbessern. Mit der Software-Funktion Central Topography können Chirurgen im Rahmen der normalen Messung mit dem ZEISS IOLMaster 700 zusätzliche Informationen zur Form der zentralen Hornhaut erhalten und so visuell relevante Hornhautasymmetrien erkennen. Central Topography basiert auf telenzentrischer 3-Zonen-Keratometrie und SWEPT-Source-OCT Technologie und benötigt keine zusätzliche Messung oder Hardware. So ermöglicht die Software eine Analyse der zentralen Hornhautform, ohne die Messdauer und damit den Workflow des Kataraktchirurgen zu beinträchtigen.
„Skalierung und Farbtöne des ZEISS IOLMaster 700 mit Central Topography sind für einfache und intuitive Hornhautprüfungen ausgerichtet“, sagt Dr. Douglas D. Koch, einer der Mitentwickler der Softwarefunktion Central Topography. „Ich bin begeistert davon, wie viele Informationen wir mit Central Topography erhalten.“
Optimierung des Katarakt-Workflows durch Datenzugriff über die Cloud
Praktizieren Kataraktchirurgen an mehreren Standorten, benötigen sie Echtzeit-Zugriff auf ihre IOL Berechnungen. Mit der neuesten ZEISS IOLMaster 700-Software können Ärzte ihre Biometrie-Daten und ihre skleralen Referenzbilder über ZEISS EQ Mobile an das CALLISTO eye® von ZEISS senden, um mit Hilfe einer computergestützten Operation den Katarakt-Workflow zu optimieren.
EQ Mobile ist eine Cloud-basierte Konnektivitätsoption, die auf IOL-Berechnungsberichte auf dem mobilen Gerät des Arztes zugreift und ihm ermöglicht, chirurgische Planungsdaten über die Cloud in den Operationssaal zu übertragen.
„EQ Mobile hat meinen Katarakt-Workflow erheblich vereinfacht, da ich auf einfache Weise ZEISS IOLMaster 700-Biometriemessungen und IOL-Berechnungen auf meinem Mobilgerät überprüfen und freigeben kann, unabhängig davon, wo ich mich befinde“, sagt Dr. Florian Kretz von Augenärzte Gerl, Kretz und Kollegen in Rheine, Deutschland.
Verbesserung der refraktiven Ergebnisse für Patienten mit vorheriger refraktiver Hornhautchirurgie aufgrund einer neuen IOL-Berechnungsformel
Der Prozentsatz von Kataraktpatienten mit vorangegangener refraktiven Hornhautchirurgie nimmt stetig zu. Daher suchen Kataraktchirurgen nach Ansätzen, um unerwünschte refraktive Überraschungen zu vermeiden. Zur Verbesserung der Prognosen für Patienten nach refraktiver Hornhautchirurgie enthält das ZEISS IOLMaster 700-Softwareupdate die neue Barrett True K mit TK Formel®. Sie verbessert die Vorhersagen, indem zum Beispiel bei Patienten mit vorangegangener myoper LASIK im Vergleich zur Verwendung klassischer Keratometrie bis zu 12 Prozent mehr Patienten ein sphärisches Äquivalent von ± 0,5 D erreichen1. Und das ohne Online-Rechner und manuelle Dateneingabe. Der Katarakt-Workflow ändert sich nicht, die Patientenprognosen schon.
„Da die Barrett True K mit TK-Formel vollständig in die ZEISS IOLMaster 700 Barrett Suite integriert ist, erhalten Chirurgen alle erforderlichen Mess- und Berechnungsmittel und müssen keine Daten manuell an einen Online-Rechner übertragen“, sagt Prof. Graham Barrett vom Lions Eye Institut in Perth, Australien, und Erfinder des Barrett Toric Calculator. „Das erhöht die Sicherheit und Effizienz in diesen normalerweise schwer zu handhabenden Fällen der IOL-Berechnung nach refraktiver Hornhautchirurgie.“
Das ZEISS IOLMaster 700-Softwareupdate 1.90 mit Central Topography mit CE-Kennzeichnung ist jetzt für die meisten Chirurgen weltweit verfügbar, einschließlich dem US-amerikanischen Markt. Weitere Informationen zu den ZEISS IOLMaster 700-Softwareupdates finden Sie unter http://www.zeiss.com/iolmaster-topo
Leitung Group Finance & Investor Relations
Carl Zeiss Meditec AG
Telefon: +49 3641 220 116
investors.med@zeiss.com
Kurzprofil
Pressebilder
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Lawless, Michael; Jiang, James Y.; Hodge, Chris; Sutton, Gerard; Roberts, Timothy V.; Barrett, Graham (2020): Total keratometry in intraocular lens power calculations in eyes with previous laser refractive surgery. In: Clinical & experimental ophthalmology 48 (6), S. 749–756.