Pressemitteilung

Carl Zeiss Meditec erzielt nach neun Monaten 2021/22 weiteres starkes Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang

5 August 2022

Jena, Deutschland | Carl Zeiss Meditec AG

Carl Zeiss Meditec erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021/22 einen Umsatz von 1.332,9 Mio. Euro (Vj. 1.198,2 Mio. Euro) - dies entspricht einer Steigerung von 11,2 % (währungsbereinigt: +9,8 %) im Vergleich zur Vorjahresperiode. Der Auftragseingang stieg deutlich stärker als der Umsatz um 36,0 % auf 1.750,5 Mio. Euro (Vj. 1.287,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 275,9 Mio. Euro nur geringfügig unter dem Vorjahresniveau von 282,8 Mio. Euro, das noch stark von den während der COVID-19-Pandemie niedrigeren operativen Kosten profitiert hatte. Die EBIT-Marge lag bei 20,7 % (Vj. 23,6 %). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 21,2 % (Vj. 23,9 %).

Dr. Markus Weber, CEO der Carl Zeiss Meditec AG: „In den letzten Monaten hat uns die global weiterhin angespannte Lieferkettensituation sowie der COVID-19-Lockdown in Shanghai vor große Herausforderungen gestellt, die unsere Teams jedoch einmal mehr hervorragend bewältigen konnten. Mit dem sehr soliden Umsatzwachstum und dem noch stärkeren Auftragseingang bin ich daher hoch zufrieden. Unsere Märkte und unser Portfolio entwickeln sich stark.“

Wachstumsbeiträge aus allen strategischen Geschäftsbereichen und Regionen

Im strategischen Geschäftsbereich (Strategic Business Unit, SBU) Ophthalmic Devices stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021/22 um 11,2 % (währungsbereinigt: +10,0 %) auf 1.027,2 Millionen Euro (Vj. 923,4 Millionen Euro). Wiederkehrende Umsätze aus Verbrauchsmaterialien, Implantaten und Serviceleistungen lieferten erneut starke Wachstumsbeiträge. Das Gerätegeschäft ist weiterhin von Engpässen in den Lieferketten betroffen. Der Auftragseingang in der SBU Ophthalmic Devices stieg überproportional zum Umsatz an. Der Umsatz der SBU Microsurgery stieg um 11,2 % (währungsbereinigt: +9,2 %) auf 305,7 Millionen Euro (Vj. 274,8 Millionen Euro). Der Auftragseingang in der SBU Mikrochirurgie stieg gleichfalls deutlich überproportional zum Umsatz an.

Der Umsatz in der Region EMEA1 stieg um 5,3 % (währungsbereinigt: +6,5 %) auf 334,2 Millionen Euro (Vj. 317,3 Millionen Euro). Der Auftragseingang in den europäischen Kernmärkten entwickelte sich dabei sehr positiv.

Die Region Americas erzielte einen Umsatzanstieg von 8,0 % (währungsbereinigt: +1,1 %) auf 330,4 Millionen Euro (Vj. 305,9 Millionen Euro). Hierzu trugen sowohl eine stabile Entwicklung in den USA als auch eine weitere Erholung in den Ländern Südamerikas bei.

In der Region APAC2 stieg der Umsatz auf 668,3 Mio. Euro gegenüber 575,0 Mio. Euro im Vorjahr (+16,2 %; wechselkursbereinigt +16,2 %3). Die stärksten Wachstumsbeiträge kamen aus China und Indien. Der japanische Markt konnte ebenfalls ein Wachstum verzeichnen.

Solide EBIT-Marge trotz planmäßig hoher Investitionen

Das operative Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern: EBIT) der ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021/22 lag mit 275,9 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (Vj. 282,8 Millionen Euro). Positiv wirkte sich dabei das Umsatzwachstum mit einem steigenden Anteil wiederkehrender Umsätze sowie günstigen Währungseffekten aus. Demgegenüber wirkten sich plangemäß höhere Investitionen in Vertrieb & Marketing sowie in Forschung & Entwicklung belastend aus. Das EBIT des Vorjahres hatte insbesondere von den während der COVID-19-Pandemie niedrigen Vertriebs- & Marketing-Kosten profitiert. Die EBIT-Marge ging auf 20,7 % (Vj. 23,6 %) zurück. Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Wert von 21,2 % (Vj. 23,9 %). Der Gewinn pro Aktie stieg auf 2,14 Euro (Vj. 2,04 Euro).

Die Prognosen des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2021/22 werden konkretisiert: Der Umsatz wird bei mindestens um die 1,8 Milliarden Euro erwartet, die EBIT-Marge dürfte im Geschäftsjahr 2021/22 im oberen Bereich der bisherigen Prognosebandbreite von 19-21 % liegen. Die Prognosen für Umsatz und EBIT setzen voraus, dass sich die COVID-19-Lage in China und die weltweite Lieferkettensituation im Laufe des vierten Quartals 2021/22 nicht weiter verschärft.

Mittelfristig dürfte sich die EBIT-Marge auf ein Niveau nachhaltig oberhalb von 20 % entwickeln. Hierzu tragen die steigenden Anteile wiederkehrender Umsätze positiv bei. Demgegenüber stehen jedoch unverändert hohe geplante strategische Investitionen in Forschung & Entwicklung sowie Sales & Marketing.

  • Angaben in Mio. Euro

    19 Monate 2021/22

    9 Monate 2020/21

    Veränderung zum Vorjahr

    Veränderung zum Vorjahr (währungsbereinigt)

    Ophthalmic Devices

    1.027,2

    923,4

    +11,2 %

    +10,0 %

    Microsurgery

    305,7

    274,8

    +11,2 %

    +9,2 %

    Gesamtkonzern

    1.332,9

    1.198,2

    +11,2 %

    +9,8 %

  • Angaben in Mio. Euro

    9 Monate 2021/22

    9 Monate 2020/21

    Veränderung zum Vorjahr

    Veränderung zum Vorjahr (währungsbereinigt)

    EMEA

    334,2

    317,3

    +5,3 %

    +6,5 %

    Americas

    330,4

    305,9

    +8,0 %

    +1,1 %

    APAC

    668,3

    575,0

    +16,2 %

    +16,2 %

    Gesamtkonzern

    1.332,9

    1.198,2

    +11,2 %

    +9,8 %

Pressekontakt & Ansprechpartner für Investoren: Sebastian Frericks

Leitung Group Finance & Investor Relations
Carl Zeiss Meditec AG
Telefon: +49 3641 220 116
investors.meditec@zeiss.com

Kurzprofil

Die im MDAX und im TecDAX der deutschen Börse gelistete Carl Zeiss Meditec AG (ISIN: DE0005313704) ist einer der weltweit führenden Medizintechnikanbieter. Das Unternehmen liefert innovative Technologien und applikationsorientierte Lösungen, die es den Ärzten ermöglichen, die Lebensqualität ihrer Patienten zu verbessern. Zur Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten bietet das Unternehmen Komplettlösungen, einschließlich Implantaten und Verbrauchsgütern. In der Mikrochirurgie stellt das Unternehmen innovative Visualisierungslösungen bereit. Mit 4.823 Mitarbeitenden weltweit erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2022/23 (30. September) einen Umsatz von 2.089,3 Mio. Euro.

Hauptsitz des Unternehmens ist Jena, Deutschland. Neben weiteren Niederlassungen in Deutschland ist das Unternehmen mit über 50 Prozent seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Standorten in den USA, Japan sowie Spanien und Frankreich vertreten. Das Center for Application and Research India (CARIn) in Bangalore, Indien, und das Carl Zeiss Innovations Center for Research and Development in Shanghai, China, stärken die Präsenz in diesen schnell wachsenden Ländern. Etwa 41 Prozent der Carl Zeiss Meditec-Anteile befinden sich im Streubesitz. Die übrigen rund 59 Prozent werden von der Carl Zeiss AG, einer weltweit führenden Unternehmensgruppe der optischen und optoelektronischen Industrie, gehalten.

Weitere Informationen unter: www.zeiss.de/med


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