Die Wahl der richtigen Visualisierung: Das chirurgische Auge in der MISS – ein Vergleich moderner Visualisierungstechnologien
Webinar der ZEISS Spine Days 2022 (Aufzeichnung)
Das chirurgische Auge in der MISS – ein Vergleich moderner Visualisierungstechnologien
Makrochirurgische Eingriffe an der Wirbelsäule waren lange Zeit das Maß aller Dinge. Doch Komplikationen beim Zugang führten zur Entwicklung immer weniger invasiver Operationstechniken, die sich dann in den letzten 25 Jahren weithin etablierten. Ohne den Einsatz optischer Hilfsmittel wäre die minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie (MISS) jedoch undenkbar. Ausgehend von den bescheidenen Anfängen mit einfachen Lupen haben sich in den letzten Jahrzehnten leistungsstarke optische Hilfsmittel entwickelt. Hierzu zählen das Mikroskop, das schon seit über 50 Jahren verwendet wird, sowie später dann das Endoskop und dann vor nicht allzu langer Zeit das Exoskop. Doch aufgrund des großen Anwendungsbereichs, der sich auf die gesamte Wirbelsäule erstreckt, des breiten Indikationsspektrums, darunter die minimalinvasive Behandlung unzähliger Beschwerden, der echten dreidimensionalen Sicht, der variablen Fokustiefe, der koaxialen Xenon-Beleuchtung und auch der steilen Lernkurve hat sich das Mikroskop über die Jahrzehnte als „Goldstandard“ unter den optischen Hilfsmitteln etabliert – und ist es bis heute geblieben.
Nach der Keynote-Präsentation folgt eine Podiumsdiskussion mit Dr. Andreas Korge, Dr. Marisa Gandia, Dr. Luca Papavero und Dr. Michael Dittmar Johnson, die über den Einfluss der Visualisierungsoptionen auf chirurgische Arbeitsabläufe und deren künftiges Potenzial sprechen.