Bessere Abläufe im OP: Die Verwendung eines Exoskops mit 3D‑4K-Visualisierung in der minimalinvasiven Wirbelsäulenchirurgie

Die modernen Arbeitsabläufe in der Wirbelsäulenchirurgie erfordern mehr digitale Lösungen. Schon in der Vorbereitungsphase eines Eingriffs an der Wirbelsäule benötigt die Planungssoftware präzise Daten und visuelle Informationen zur vorliegenden Indikation. Aber vor allem während des Eingriffs im OP-Saal ist ein Höchstmaß an Sicherheit und Vertrauen in die Technologien erforderlich. Je nach Präferenz und medizinischer Indikation bringen verschiedene Visualisierungstechnologien einen Nutzen für die Wirbelsäulenchirurgie.
Das Exoskop hat seine Vorteile in der minimalinvasiven Wirbelsäulenchirurgie unter Beweis gestellt, denn der Chirurg ist damit in der Lage, mit langen Instrumenten durch minimalinvasive Retraktoren und Tuben zu arbeiten. Seine Ergonomie und Handlichkeit machen es zum wertvollen Hilfsmittel beim Eingriff. Mit dem 4K-3D-Bildschirm wird eine optimale Bildqualität erzielt. Darüber hinaus wird so das OP-Team stärker eingebunden. Durch die Hybridfunktion von ZEISS KINEVO 900 kann der Chirurg das binokulare Sehen und das Exoskop kombinieren und damit flexibel die bevorzugte Visualisierungsmethode auswählen. Das Exoskop zeichnet sich durch einen großen Vorteil aus: Es ist möglich, vom Bildschirm zur direkten Sicht auf das Operationsfeld umzuschalten, und es bietet ausreichend Raum für die Bildgebung zu Navigationszwecken. Insgesamt ist das Exoskop ein sicheres und nützliches digitales Werkzeug, das dazu beitragen kann, die Ergebnisse minimalinvasiver Eingriffe noch weiter zu verbessern.

Nach der Keynote-Präsentation folgt eine Podiumsdiskussion mit Dr.  Marisa Gandia, Dr.  Andreas Korge und Dr.  Luca Papavero, die über Themen wie die Auswahl der Visualisierungsoptionen sowie das künftige Potenzial der Visualisierung in der Wirbelsäulenchirurgie sprechen.