Mikroskopgestüzte bilaterale Cross-Over-Dekompression einer Spinalkanalstenose über einen einseitigen Zugang
Webinar der ZEISS Spine Week 2021 (Aufzeichnung)
Lumbale Spinalkanalstenose – Mikroskopassistierte bilaterale Cross-Over-Dekompression über einen einseitigen Zugang
Eine Spinalkanalstenose tritt bei degenerativer Erkrankung der Lendenwirbelsäule relativ häufig auf.
Anfänglich stehen konservative Maßnahmen im Vordergrund, doch die Kausaltherapie kann letztlich nur operativ erfolgen. Lumbale Dekompressionsoperationen zählen zu den häufigsten Eingriffen an der Wirbelsäule. In jüngster Zeit haben sich mikrochirurgische Techniken als Standardtherapieoption in der chirurgischen Versorgung etabliert. Das oberste Ziel minimalinvasiver Verfahren ist die Senkung der perioperativen Morbidität, insbesondere in einer überwiegend älteren, oft multimorbiden Patientenpopulation, und die Beschleunigung der postoperativen Erholung.
Als Operationstechnik ist die bilaterale Dekompression einer Spinalkanalstenose über einen einseitigen Zugang, die sogenannte Cross-Over- oder Over-the-Top-Technik, mittlerweile weltweit Standard. Der Einsatz eines optischen Hilfsmittels, z. B. eines Operationsmikroskops, ist dabei unverzichtbar. Das Indikationsspektrum, die Operationstechnik und das postoperative Ergebnis werden unter Berücksichtigung der internationalen Literatur vorgestellt.