Operationsmikroskope in der Zahnheilkunde: Minimalinvasive Diagnose und Therapie
Operationsmikroskope in der Zahnheilkunde: Minimalinvasive Diagnose und Therapie
Eine bessere Sicht durch Vergrößerungshilfen wirkt sich sowohl auf die Diagnose als auch auf die Durchführung eines Verfahrens positiv aus. Zusätzlich gibt das Arbeiten unter Vergrößerung den Operateuren auch mehr neuromuskuläre Kontrolle.1,2 Die Gründe, die für die Vergrößerung in der Zahnheilkunde sprechen, scheinen mittlerweile in der Zahnärzteschaft allgemein bekannt zu sein. So wirkt sie sich potenziell nicht nur positiv auf Ergonomie und Diagnostik aus, sondern eröffnet dem Arzt durch die bessere Sicht auch die Möglichkeit, kleinere Instrumente und deutlich weniger invasive Verfahren anzuwenden. Dies senkt wiederum die Morbidität und erhöht den Komfort für die Patienten. Die Vergrößerung kann sogar Behandlungsmöglichkeiten eröffnen, die sonst nicht denkbar wären. Zwar greifen die meisten Zahnärzte nach wie vor zu Lupen, doch die zahlreichen Vorteile der deutlich leistungsstärkeren und vielseitigeren Mikroskope sind den Zeit- und Arbeitsaufwand für das Erlernen der neuen Techniken allemal wert.
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51 Leknius C, Geissberger M. The effect of magnification on the performance of fixed prosthodontic procedures. J Calif Dent Assoc 1995; 23: 66–70
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