Wirkstofffindung – Identifizierung von Targets und Leitmolekülen zur Bekämpfung von Krankheiten
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Wirkstofffindung Identifizierung von Targets und Leitmolekülen zur Bekämpfung von Krankheiten

Die Wirkstofffindung kennzeichnet den Übergang von der Grundlagenforschung zur „echten“ Arzneimittelforschung. An diesem Punkt werden richtungsweisende Entscheidungen über die Strategie Ihrer Programme für die Arzneimittelentwicklung getroffen: Von der Formulierung einer Hypothese, die den therapeutischen Angriffspunkt beschreibt (Target-Identifizierung), bis hin zum exploratorischen phänotypischen Screening – zur Identifizierung erfolgsversprechender Leitmoleküle, die die gewünschte Wirkung erzielen.

Eine robuste Strategie ist entscheidend für die effiziente Nutzung der für Forschung und Entwicklung aufgewendeten Zeit und Ressourcen. Forschungsaufwand für Leitstrukturen mit schwachen Erfolgsaussichten und späte Fehlschläge lassen die Kosten steigen und verzögern Ihre Time-to-Market. Im schlimmsten Fall steht der erfolgreiche Abschluss Ihres Programms auf dem Spiel.

Target-Identifizierung: Die Schwachstellen einer Erkrankung finden

Target-Identifizierung: Die Schwachstellen einer Erkrankung finden

Die Entwicklung einer Strategie zur Prävention, Behandlung oder Heilung einer Erkrankung erfordert ein umfassendes Verständnis der jeweiligen Pathophysiologie. Dies umfasst zelluläre Pfade und krankheitsspezifische Gewebebiomarker, die Informationen zu potenziellen Zielstrukturen für Arzneimittel liefern. Arzneimittel, die den gewünschten positiven Effekt erzielen könnten.

Leitstruktur-Identifizierung: Hits prüfen

Probe mit freundlicher Genehmigung von P. Denner, Core Research Facilities, Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Bonn, Deutschland.

Leitstruktur-Identifizierung: Hits prüfen

Nicht nur das richtige Target ist wichtig. Sie müssen auch die vielversprechendsten Leitstruktur-Moleküle (Hit) identifizieren, die das Potenzial für die Entwicklung eines Breakthrough-Arzneimittels haben. Nur so können die Kosten, die mit der hohen Ausfallrate in späteren Phasen der Arzneimittelentwicklung verbunden sind, minimiert werde.

Um hochspezifische und hochwirksame Arzneimittel zu finden und zu entwickeln, verfolgen Arzneimittelforscher zunehmend aufwändige High-Content Screening-Ansätze. Diese ermöglichen die Erfassung zahlreicher Parameter. Die Ausweitung der Probentypen von herkömmlichen 2D‑Zellkulturen auf physiologisch relevantere 3D‑Zellmodelle und Organoide sowie der Trend weg von Endpunkt-Assays und hin zu Assays mit lebenden Zellen erzeugen zusätzliche Komplexität. Diese Entwicklungen sind überaus vielversprechend und können die Erfolgschancen, bessere Wirkstoffkandidaten zu finden, erheblich verbessern. Sie stellen die Imaging-Technologie jedoch auch vor neue Herausforderungen.

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