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Rasterelektronenmikroskopie mit fokussiertem Ionenstrahl
Hochaufgelöste isotrope Volumendaten für präzise 3D‑Rekonstruktionen
Schematische Darstellung eines typischen Workflows
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Mit einem fokussierten Ionenstrahl wird so lange Material von einer in Harz eingebetteten Probe abgetragen, bis die relevante Struktur sichtbar wird.
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Die soeben freigelegte Probenoberfläche der relevanten Struktur wird abgebildet. Materialabtrag und anschließende Bildgebung werden so lange wiederholt, bis die gesamte relevante Struktur abgebildet wurde.
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Die aufgenommenen EM‑Bilder werden verarbeitet und digital zu einem 3D‑Datensatz zusammengeführt. Die Zellkompartimente lassen sich identifizieren und segmentieren.
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Der segmentierte 3D‑Datensatz kann visualisiert, untersucht und statistisch analysiert werden.
Anwendungsbeispiele
Hochaufgelöste isotrope Visualisierung der zellulären Ultrastruktur in 3D
3D‑Imaging von HeLa-Zellen
Automatisiertes 3D‑Serien-Imaging mit der FIB-SEM-Technologie von ZEISS
Mit dem fokussierten Ionenstrahl wurde sequenziell Material mit einer Dicke von 8 nm von der Probe abgetragen – das freigelegte Blockface wurde mit einem SEM gescannt. So entstand ein hochaufgelöstes 3D‑Volumenbild. Die automatisierte Segmentierung und Visualisierung der Zellkomponenten wurde mit einem – in arivis Cloud trainierten – Deep-Learning-Modell in arivis Pro durchgeführt, sodass die verschiedenen Zellkomponenten visualisiert und quantifiziert werden konnten.
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Bild mit freundlicher Genehmigung von Dr. Louise Hughes, Oxford Brookes University, Vereinigtes Königreich.
Charakterisierung des Golgi-Apparats
Erkenntnisse zur Bedeutung für Proteinmodifikation und ‑transport
Dieses Bild zeigt die 3D‑Rekonstruktion des Golgi-Apparats einer Alge aus einem FIB-SEM-Datensatz. Der Datensatz unterscheidet zwischen der cis- und der trans-Seite des Golgi-Apparats (gelb/rot: cis-Golgi-Netzwerk, violett/blau: trans-Golgi-Netzwerk). Durch die Segmentierung der Zellkomponenten aus den hochaufgelösten Datensätzen, die mit der ZEISS Crossbeam FIB-SEM-Technologie aufgenommen wurden, lassen sich die internen Komponenten präzise charakterisieren und quantifizieren.