Multibeam Array Tomography
Hoher Durchsatz von großen Mengen ultrastruktureller Daten
Schematische Darstellung eines typischen Workflows
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Eine in Harz eingebettete Probe wird in ein Serienschnitt-Array geschnitten (Dicke in der Regel jeweils 30–70 nm) und in der Reihenfolge, in der sie geschnitten wurden, auf einem Probenträger fixiert.
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Jeder Serienschnitt wird mit dem Multistrahl-Rasterelektronenmikroskop (ZEISS MultiSEM) aufgenommen.
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Die aufgenommenen EM-Bilder werden verarbeitet und digital zu einem 3D‑Datensatz zusammengeführt. Die Zellkompartimente lassen sich identifizieren und segmentieren.
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Der segmentierte 3D‑Datensatz kann visualisiert, untersucht und statistisch analysiert werden.
Anwendungsbeispiele
Neuronale Verbindungen im Hirngewebe in größerem Maßstab
Zusammengesetztes Mosaik eines Quadratmillimeters, aufgenommen mit 4 nm Pixelgröße in 6,5 Minuten aus einem 30 nm dicken Hirnschnitt, präpariert mit einem kontrastreichen Färbeprotokoll und geschnitten mit einem ATUMtome, einem Ultramikrotom, das die Schnitte auf einer Trägerfolie sammelt.
Einzelne hexagonale Multistrahl-Sehfelder (mFoV), zusammengesetzt anhand eines exemplarischen Satzes von sieben mFoV aus dem vorherigen Datensatz.
Beispiel für ein einzelnes mFoV, bestehend aus 61 einzelnen Bildkacheln, aufgenommen mit 61 parallelen Elektronenstrahlen, die von links nach rechts mehr als 100 µm abdecken, wobei die Aufnahme in der Regel nur wenige Sekunden dauert.