Optimieren Sie Ihre multimodalen Imaging-Workflows
Prüfung der Probenqualität und Identifizierung von Strukturen für weitere Analysen
Die Erfassung hochauflösender, optimaler Datensätze im Synchroton oder mit einem Elektronenmikroskop setzt eine perfekte Probenvorbereitung voraus, einschließlich Färbung und Einbettung. Optimierte Aufnahmeroutinen hängen von der Auswahl optimal vorbereiteter Proben und der Identifizierung relevanter Bereiche für die Bildgebung in höherer Auflösung ab. Die Röntgenmikroskopie ermöglicht die schnelle, zerstörungsfreie Visualisierung innerer Strukturen in hoher Auflösung und ist daher für beide Aufgaben ideal geeignet.
Mit freundlicher Genehmigung von Alana Burrell @EM_STP, CRICK Institute, London
Prüfung der Probenqualität
Effiziente Überprüfung der Probenqualität vor der Bildgebung im Synchrotron oder mit dem Elektronenmikroskop
Irregularitäten bei der Probenvorbereitung, einschließlich Fixierung, Färbung, Einbettung und Befestigung, können sich negativ auf die Probenqualität und die erfassten Bildgebungsdaten auswirken.1 Wenn Probleme mit der Probenqualität erst in den letzten Schritten der Bildaufnahme mit einem Elektronenmikroskop oder im Synchroton erkannt werden, werden viele Arbeitsstunden und Leihgebühren für die Erfassung von letztlich unbrauchbaren Daten verschwendet.
Probleme mit der Probenqualität müssen idealerweise noch vor der Untersuchung im Synchrotron oder Elektronenmikroskop erkannt werden, um sicherzustellen, dass nur optimale Proben für die Bildgebung in höherer Auflösung verwendet werden. Röntgen-Imaging ist für diese Zwecke von unschätzbarem Vorteil. Mithilfe schneller und zerstörungsfreier Proben-Screenings in 3D und mit hohem Kontrast können kleine Unregelmäßigkeiten oder Probleme bezüglich der Färbung sichtbar gemacht werden. So können Sie eine ideale Probenauswahl für die Analyse mit höherer Auflösung sicherstellen.1
Präzise Lokalisierung für gezielte Aufnahmen
Erstellen Sie eine mehrskalige 3D‑Ansicht Ihrer Probe zur Lokalisierung relevanter Strukturen
Nach der Auswahl optimal vorbereiteter Proben müssen relevante Bereiche für die Visualisierung in höherer Auflösung präzise lokalisiert werden. Bei größeren Proben und einem relativ kleinen Sehfeld ist diese Aufgabe mehr als langwierig. Darüber hinaus führt die Kontrastverstärkung häufig dazu, dass die Proben opak werden.
Zerstörungsfreies Röntgen-Imaging bietet eine einfache Möglichkeit zum Erstellen einer großen 3D‑Ansicht der Probe. In dieser Ansicht können die inneren Strukturen untersucht und Bereiche für die weitere Untersuchung mit höherer Auflösung ausgewählt werden. Mit einem Röntgenmikroskop ist die Erfassung von Informationen in mehreren Auflösungen unkompliziert, da lediglich das Objektiv gewechselt werden muss, um mit höherer Vergrößerung in den Bereich zu zoomen.
Verwenden Sie hochauflösende 3D‑Ansichten für das Trimmen von Proben und geführte Aufnahmen
Angesichts von Technologien wie Nano-Röntgentomografie oder Volumen-Elektronenmikroskopie (vEM), die eine immer höhere Auflösung ermöglichen, sind strukturelle Übersichtsbilder besonders wertvoll. Anhand der Bilder kann präzise ermittelt werden, wie die Probe getrimmt werden muss und welche Bereiche für die ultrastrukturelle Bildgebung relevant sind. Da die für vEM verwendeten Färbeverfahren auch für die Bildgebung mit Röntgenstrahlen geeignet sind, ist keine weitere Probenvorbereitung erforderlich.
Das Röntgenmikroskop ZEISS Versa bietet eine einfache Möglichkeit, solche beispielhaften Mappings von Proben für multimodale Untersuchungen zu erstellen. Die relevanten Bereiche, die in dem hochauflösenden Röntgendatensatz identifiziert wurden, können gezielt mit Serial-Blockface-SEM, SEM mit fokussiertem Ionenstrahl oder TEM aufgenommen werden. Zur Optimierung dieses Ablaufs eignet sich insbesondere die Software Atlas 5 in Kombination mit ZEISS Crossbeam.
Erweitern Sie multimodales Röntgen-Imaging auf den Nanobereich
Röntgen-Imaging über mehrere Längenskalen ermöglicht verblüffende Einblicke in die Probenstruktur. ZEISS Xradia Ultra erfasst strukturelle Informationen mit räumlicher Auflösung bis 50 nm und erstellt 3D‑Datensätze von Nanostrukturen. Das Übersichtsbild zur Lokalisierung relevanter Strukturen, das mit ZEISS Xradia Versa erstellt werden kann, optimiert diesen multimodalen Imaging-Workflow, um maximale Effizienz zu erzielen und die hierarchischen Strukturen in jeder Probe zu charakterisieren.
Bildverarbeitung im Einsatz
Francis Crick Institute, London
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1
Y. Zhang et al. (2022), https://doi.org/10.3389/fcell.2022.880696
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2
J. Ng. et al. (2016), https://doi.org/10.1038/srep38863