Die Revolution für das Imaging von Strukturen in Weichgewebe
Analyse innerer Strukturen ohne komplexe Probenvorbereitung
Röntgen-Imaging bietet die einmalige Möglichkeit, biologische Proben geringer Dichte wie 3D‑Kulturen, komplette Organe, Tumoren und Embryonen zu untersuchen. Bei der zerstörungsfreien Untersuchung mittels Röntgenmikroskopie bleiben die Proben intakt und können mithilfe verschiedener Mikroskopietechniken weiter analysiert werden. Die strukturellen Informationen aus der röntgenmikroskopischen Untersuchung ergänzen Daten zu Funktion oder spezifischen Lokalisationen, die mit der Fluoreszenzmikroskopie gewonnen werden, und schließen die Lücke zur ultrastrukturellen Auflösung der Elektronenmikroskopie.
Probe mit freundlicher Genehmigung von Lara Konijnenberg und Anat Akiva, Radboud University Medical Center, Niederlande.
Erfassung struktureller Informationen über mehrere Längenskalen
Gewinnen Sie Einblicke in innere Strukturen im Nanobereich
Für die Visualisierung relevanter Strukturen in Gewebeproben ist eine hohe Auflösung häufig entscheidend. Mit zerstörungsfreier Röntgenmikroskopie können wichtige Komponenten in Gewebe wie Haut deutlich dargestellt werden, einschließlich Blutgefäßen und Haarfollikeln. Die zweistufige Vergrößerungsarchitektur von ZEISS Xradia Versa ermöglicht hochauflösende Einblicke, ohne die Probe zerschneiden zu müssen.
Optimaler Kontrast in Proben mit geringer Dichte
Hoher Kontrast in Weichgewebe
Die Visualisierung der inneren Strukturen in Weichgewebe ist aufgrund der geringen Unterschiede bei der Absorption von Röntgenstrahlen durchaus schwierig. Eine optimale Qualität kann nur mit Systemen erreicht werden, die Bilder mit hohem Kontrast liefern. Die optimierten Objektive von ZEISS Xradia Versa sorgen für höchstmögliche Bildqualität, selbst in Weichgewebeproben mit sehr geringem Absorptionskontrast.
Imaging ungefärbter Proben
Bei bestimmten Weichgewebeproben wie Embryonen kann es wünschenswert sein, die Proben ohne Färbung abzubilden. Dank der überragenden Kontrastfähigkeit von ZEISS Xradia Versa können die inneren Strukturen ungefärbter Proben mit Absorptionskontrast untersucht werden.
Erfassen Sie Schnittstellen mit Ausbreitungsphasenkontrast
Wenn eine Färbung der Proben nicht möglich ist, aber unterschiedliche Brechungsindizes für Röntgenstrahlen bestehen (z. B. bei Membranen oder Zellwänden), ermöglicht ZEISS Xradia Versa alternative Kontrastverfahren wie die Untersuchung mittels Ausbreitungsphasenkontrast. Im Ausbreitungsphasenkontrast-Modus werden die Schnittstellen zwischen Komponenten der Probe mit unterschiedlichen Brechungsindizes für Röntgenstrahlen hervorgehoben, sodass die Probenstruktur auch ohne Färbung visualisiert werden kann.
Erfassung umfassender Informationen zu inneren Strukturen
Vergleichen Sie Modelle oder Behandlungsgruppen
Wenn die natürlich auftretenden Unterschiede bei der Absorption von Röntgenstrahlen für die Visualisierung der Strukturen im Gewebe nicht ausreichen, kommen kontrastverstärkende Mittel zum Einsatz. Hierfür steht eine ganze Palette unterschiedlicher Färbeverfahren zur Verfügung.2 Durch die Untersuchung gefärbter Proben wie Embryonen mit einem hochauflösenden Röntgenmikroskop erhalten Forschende große Mengen an Informationen. Dieser Imaging-Ansatz eröffnet umfassende Möglichkeiten für Vergleichsstudien mit unterschiedlichen genetischen Modellen oder Krankheits- und Behandlungsgruppen.
Besseres Signal-Rausch-Verhältnis und höherer Durchsatz für 3D‑Aufnahmen
Deep-Learning-Rekonstruktion für weniger Rauschen und schnellere Aufnahmen
Bei Weichgewebeproben mit geringer Dichte und geringen Kontrastunterschieden kann die Reduzierung des Rauschens in den rekonstruierten Bildern den entscheidenden Unterschied machen. Die Deep-Learning-Rekonstruktion verbessert nicht nur das Signal-Rausch-Verhältnis der rekonstruierten 3D‑Datensätze, sondern verringert auch die Anzahl der erforderlichen 2D‑Projektionen, was zu einem höheren Durchsatz führt. ZEISS DeepRecon bietet einen unkomplizierten Workflow für Deep-Learning-Rekonstruktionen und ermöglicht es, kleinste Details und Strukturen in Weichgewebe geringer Dichte sichtbar zu machen, die aufgrund des Rauschens sonst verborgen blieben.
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1
Q Chu et al. (2020), https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/advs.201903592
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2
B.D. Metscher (2009), https://bmcphysiol.biomedcentral.com/articles/10.1186/1472-6793-9-11