Mikroskoplösungen für die Oozytenpräparation und -qualität
Mikroskopieanwendungen für die Reproduktionsmedizin

Mikroskoplösungen für die Oozytenpräparation und -qualität

Bewertung der Qualität von Oozyten

Vor der Durchführung einer ICSI (intrazytoplasmatische Spermieninjektion) oder IVF (In-vitro-Fertilisation) muss die Qualität der Oozyten bewertet werden. Erst dann können diese für die Fertilisation ausgewählt und präpariert werden.

Die Oozytenqualität wird mithilfe eines Stereomikroskops auf die folgenden Merkmale untersucht:

  • Anomalien des Zytoplasmas der Eizelle, z. B. Vakuolisierung und Granularität
  • Zona pellucida
  • Anomalien der Oozytenform
  • „Sunburst-Phänomen“ der umgebenden Follikel

Vor einer Fertilisation müssen die äußeren, aus somatischen Zellen bestehenden Schichten (mit Ausnahme der Zona pellucida), die die Eizelle umgeben, entfernt werden. Diese Denudation erfolgt ebenfalls unter stereomikroskopischer Kontrolle in einer Petrischale. Hierbei wird die Eizelle wiederholt in eine für die Denudation geeignete Pipette aufgesaugt, bis die Eizelle vollständig von den umgebenden Zellen befreit ist. Anschließend wird die Eizelle auf morphologische Anomalien untersucht. Bei der Gewinnung, Denudation und Injektion der Eizellen muss durchgehend eine konstante Temperatur von 35–37,5 °C aufrechterhalten werden. Daher können unsere Sezier-Stereomikroskope mit einem Heiztisch ausgerüstet und direkt in die Laminar-Flow-Box gestellt werden.

Anwendungsbilder

Oozytenpräparation mit Stereomikroskopen für IVF, ICSI, IMSI
Oozytenpräparation für IVF, IMSI

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