ZEISS Apotome 3 Optische Schnitte in der Weitfeld-Fluoreszenzmikroskopie
Anhand von optischen Schnitten mit ZEISS Apotome 3 minimieren Sie Unschärfen effizient. Sie erhalten gestochen scharfe Bilder und 3D-Renderings auch bei dickeren Proben, während sich Ihr Mikroskop so einfach bedienen lässt wie immer. Apotome Plus geht noch einen Schritt weiter und liefert als Weitfeldmikroskop eine konfokalähnliche Bildqualität.
ZEISS Apotome 3 mit Apotome Plus
Funktionsweise
Verlässliche optische Schnitte
Unter verschiedensten Untersuchungsbedingungen
Im Vergleich zur konventionellen Weitfeld-Fluoreszenzmikroskopie erhöht Apotome 3 die axiale Auflösung erheblich: Sie erhalten optische Schnitte, die auch bei dicken Proben ein 3D-Rendering möglich machen. Drei Gitter mit unterschiedlichen Geometrien sorgen mit jedem Objektiv für eine optimale Auflösung. Und Sie können sich auf Ihr Experiment konzentrieren: Ideale Beleuchtungsstruktur wird automatisch ausgewählt und ermöglicht stets optimale Schnitte.
Bildbeschreibung: COS-7-Zellen (Kerne gefärbt mit Hoechst, Tubilin markiert mit Alexa 488 und Phalloidin markiert mit Alexa 568), aufgenommen mit Plan Apochromat 63×/1,4.
Peer-Reviewed Algorithmen
Lineare Ansätze für echte optische Schnitte
Rein softwaregestützte Methoden erfordern entweder Vorkenntnisse über die Probe (bei KI-gestützten Verfahren) oder sie beruhen auf komplexen Algorithmen, die nicht in einem Peer-Review geprüft wurden. Die Anwender müssen darauf vertrauen, dass diese Black-Box-Lösungen beim „Optimieren“ der Bilder die Daten nicht verfälschen. ZEISS Apotome 3 erstellt anhand der Daten aus der strukturierten Beleuchtung in Kombination mit dokumentierten Algorithmen einen gestochen scharfen optischen Schnitt, dem Sie vertrauen können.
Bildbeschreibung: Kortikale Neuronen (links: Weitfeld; rechts: Apotome 3). Mit freundlicher Genehmigung von L. Behrendt, Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI), Deutschland.
Konfokalähnliche Bildqualität
180 nm Auflösung mit Apotome Plus
Machen Sie bislang unsichtbare Details mit dem Weitfeldmikroskop sichtbar: Apotome Plus liefert strukturelle Informationen in einer lateralen Auflösung bis zu 180 nm. Die Kombination von strukturierter Beleuchtung mit hochmoderner Bildbearbeitung verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis und die Auflösung in x-, y- und z-Richtung erheblich.
Bildbeschreibung: Sagittaler Schnitt (35 μm) durch ein adultes Mäusehirn, aufgenommen mit ZEISS Axio Observer und ZEISS Apotome, bearbeitet mit Apotome Plus. Probe mit freundlicher Genehmigung der University of California, Davis / NIH NeuroMab Facility.
Freie Wahl bei Lichtquelle und Farbstoffen
Sie entscheiden, nicht die Technik
Im Laufe eines Experiments können die Komplexität und die Anforderungen stark zunehmen. Darum benötigen Sie eine anpassungsfähige Ausstattung. Apotome 3 kann mit Halogen-Metalldampflampen, sparsamen Weißlicht-LEDs oder einer probenschonenden, mehrfarbigen LED-Lichtquelle aus dem ZEISS Viluma Beleuchtungssystem verwendet werden. Ganz gleich, ob Sie mit DAPI, Alexa 488, Rhodamin, Cy5 oder mit vitalen Fluoreszenzfarbstoffen wie GFP oder mCherry arbeiten – Apotome 3 passt sich an Ihre Fluorophore und Lichtquelle an und nimmt scharfe, brillante Bilder auf, die Ihre Erwartungen erfüllen.
Das Funktionsprinzip von Apotome 3
Apotome 3 erzeugt mithilfe eines Gitters ein Muster unterschiedlicher Intensitäten. Wenn Licht aus nichtfokalen Ebenen auf einen bestimmten Bereich der Probe fällt, wird das Gitter unsichtbar. Wenn die Fluoreszenz einer Gitterposition erfasst wurde, bewegt sich das Gitter an die nächste Position. Ein echter optischer Schnitt mit hohem Kontrast und hoher Auflösung wird berechnet.