ZEISS LSM Plus und ZEISS Airyscan Joint Deconvolution vorgestellt
Verbesserte Bildqualität und Auflösung für alle ZEISS Laser Scanning Mikroskope
Jena | 8. Dezember 2021 | ZEISS Research Microscopy Solutions
Heute stellt ZEISS zwei neue Softwarefunktionen vor: Mit ZEISS LSM Plus und ZEISS Airyscan Joint Deconvolution erzielen Anwender bessere Ergebnisse in der konfokalen Mikroskopie.
Laser Scanning Mikroskope (LSMs) sind die multifunktionalen High-End-Mikroskope jeder Imaging Facility, die für ihre sofortige, qualitativ hochwertige Abbildung optischer Schnitte, aber auch für ihre Benutzerfreundlichkeit und Anwendungsflexibilität geschätzt werden. ZEISS LSMs bieten eine Vielzahl von Detektionsmodi mit höchster Empfindlichkeit und spektraler Flexibilität für Multifluoreszenz-Experimente. ZEISS LSM Plus und ZEISS Airyscan Joint Deconvolution verbessern die Datenqualität in der konfokalen Bildgebung deutlich – unabhängig vom gewählten Detektor, Bildgebungsmodus und Emissionsbereich.
ZEISS LSM Plus: Verbesserung des gesamten konfokalen Erlebnisses
ZEISS LSM Plus nutzt eine lineare Wiener-Filter-Dekonvolution, die auf der bewährten Verarbeitung von Superauflösungsdaten mit ZEISS Airyscan basiert. ZEISS LSM Plus kann auf Daten jedes konfokalen Bildgebungsmodus – einschließlich Spektral-, Nahinfrarot- und Multiphotonen-Mikroskopie – nahezu ohne Interaktion angewendet werden, um ein zuverlässiges quantitatives Ergebnis zu gewährleisten. Anwender profitieren von einem verbesserten Signal-Rausch-Verhältnis bei hoher Erfassungsgeschwindigkeit und geringer Laserleistung – das ist besonders nützlich bei der Bildgebung von lebenden Zellen empfindlicher Proben. Für Proben, die nicht zu lichtempfindlich sind und daher das Schließen der Lochblende (Pinhole) des LSMs ermöglichen, erhalten Nutzer mehr räumliche Informationen und eine bessere Auflösung.
ZEISS Airyscan Joint Deconvolution: 32 Ansichten bedeuten mehr Informationen
ZEISS Airyscan 2 ist ein Flächendetektor mit 32 kreisförmig angeordneten Detektionselementen. Jedes davon fungiert als kleine Lochblende mit einer etwas anderen Ansicht der Probe und liefert zusätzliche räumliche Informationen. Mit der Einführung von ZEISS Airyscan Joint Deconvolution können diese zusätzlichen Informationen nun genutzt werden, um den auflösbaren Abstand zwischen zwei Punkten auf bis zu 90 nm zu reduzieren. Superauflösende Experimente profitieren von einer verbesserten Trennung einzelner oder mehrerer Fluoreszenzmarker. Anwender erkennen sofort die Bedeutung für ihre Forschung: „Im Endoplasmatischen Retikulum und den Mitochondrien haben wir nach der Anwendung von ZEISS Airyscan Joint Deconvolution sehr feine Details erkannt, das fanden wir überaus beeindruckend. Die neue Option konnte sehr einfach in unsere Bildgebungsprotokolle integriert werden. Wir waren erstaunt, wie schnell die Bilder verarbeitet wurden, was uns half, Entscheidungen zu treffen, während wir noch mikroskopierten“, sagt Dr. Kelly Subramanian, Postdoktorandin am Institut für Molekular- und Zellbiologie der UC Davis, USA.
Mehr Benutzerfreundlichkeit
Mit diesen beiden neuen Optionen erhalten Nutzer zuverlässig mehr Informationen für alle konfokalen Experimente und steigern gleichzeitig die Produktivität. Besonders Imaging Facilities mit mehreren Nutzern profitieren von nahtlos integrierten, einfach anzuwendenden Verbesserungen – ohne Expertenwissen oder zusätzlichen Aufwand. ZEISS LSM Plus und ZEISS Airyscan Joint Deconvolution stehen für die Mikroskopsysteme ZEISS LSM 900, inklusive ZEISS Celldiscoverer 7, und ZEISS LSM 980 zur Verfügung.